Auf dem Lechweg, 20.07. - 24.07.2019

10 Frauen und 3 Männer starteten am 1. Tag, nach Auffahrt von Lech mit dem Bus, mit der Umrundung des Formarinsees. Nach einer Rast auf der Freiburger Hütte wanderten wir bei herrlichem Wetter 17 km und 550 hm vom Lechursprung abwärts bis Zug bei Lech. Bis zum Quartier brachte uns der Bus zurück. Es war die schönste Etappe da die Landschaft fast stetig am Lech entlangführte und die Flora am allerschönsten war.
Die 1. U. 2. Übernachtung hatten wir in der netten Pension Ahorn in Stubenbach Lech, die mir schon seit vielen Jahren während der Skisaison bekannt war.

Am 2. Tag erwachten wir bei grauem Himmel und Regen.
Wir legten eine Zusatzwanderung oberhalb von Lech ein. Bis zum Petersboden nahmen wir die Seilbahn, die in unserer „Lech-Card“ enthalten war. Oben angekommen hörte auch der Regen auf, so dass wir die Durchwanderung der „Gipslöcher“ trocken bestaunen konnten. Der Weiterweg führte uns bei Sonnenschein zu der alten Walsersiedlung Bürstegg. Nach einer Jausen wanderten wir über die Bodenalpe nach Warth, womit die 2. Lech-Etappe (6 km, 250 hm ab und 310 hm auf) gleich mit angehängt wurde. Inzwischen wurde es auch wieder sehr warm.

Am Montag fuhren wir nach Warth, wo wir die Autos parkten. Die 3. Etappe bis nach Steeg über 15 km, 710 hm ab und 325 hm auf war größten Teils im Wald und weit oberhalb des Lechs, der sich hier tief in die Schucht einschneidet. Mit dem Bus holten die Fahrer die PKW’s zurück.
2 Übernachtungen hatten wir dann im DAV Edelweißhaus in Kaisers, Lechtal.

Die 4. Etappe von Steeg nach Bach war mit 15 km, 815 hm abwärts und 755 hm aufwärts, sehr interessant und heiß. Das Highlight war für viele die Holzgauer Hängebrücke die mit einer Länge von 200,5 m und einer Höhe von 105 m, sehr beeindruckend war, und für manche doch eine Mutprobe aufwies. Für den Rückweg wählten wir wieder den Linienbus bis Steg.
Am Abend wurden wir von den Wirtsleuten Sabine und Wolfgang im Edelweißhaus mit einem Grillabend verwöhnt.

Auf der letzten Etappe, von Bach nach Elmen, mussten wir nochmals kräftig schwitzen. 14 km, 340 hm ab und 260 hm auf waren bei großer Hitze zu bewältigen.
Alle waren froh, dass die Tour für uns hier endete.
Es war eine sehr schöne Wanderung, jedoch die heißen Tage machten uns doch ziemlich zu schaffen.
 
Text: Carola Baur
Bilder: Teilnehmer

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