Auf den höchsten der Schweiz "Dom", 06.07. - 10.07.2016

Am Mittwoch den 6.7.2016 trafen wir uns um 5 Uhr, um gemeinsam ins Wallis zu fahren. Als wir alle Teilnehmer eingesammelt hatten ging es mit 3 Autos los. Die Fahrt führte über Zürich, Bern zum Lötschbergtunnel. Als die Autos auf den Wagons verladen waren und der Zug im Berg verschwand fielen uns die Augen zu. Nach 20 Minuten Schlaf waren wir im Rhonetal. Von hier aus dauerte es nicht mehr lange, bis wir in Gasenried im Mattertal ankamen. Als die Fahrer die Autos umgeparkt hatten, ging es mit vollem Rucksack zur Bordierhütte. Nach dem 4 stündigen Aufstieg wurden wir auch schon von der Hüttenwirtin erwartet. Es gab Abendessen.

Nach einer geruhsamen Nacht bestiegen wir am andern Morgen das Gross Biegerhorn. Für uns war es genau das Richtige, um sich an die Höhe anzupassen. Beim Aufstieg und am Gipfel genossen wir bei schönstem Wetter die Aussicht auf die umliegenden 4000er. Da es eine kurze Tour war, hatten wir am Nachmittag noch genügend Zeit um die „Lose Rolle“ zu üben. Nach dem Abendessen standen dann alle in der Küche und schauten gespannt in den Laptop der Wirtin um das EM-Spiel Deutschland – Frankreich zu schauen. Leider verloren.

Am andern Morgen ging es ziemlich früh von der Bordierhütte über den Europaweg auf die Domhütte. Der Höhenweg zog sich hin, aber bei einer schönen Aussicht auf das Matterhorn kamen wir zügig voran. Auf der Domhütte angekommen bezogen wir das geräumige Lager. Das Abendessen gab es um 18 Uhr und danach ging es ab ins Bett, denn Frühstück war um 2.30 Uhr angesetzt.

Nach einer kurzen Nacht und einem schnellen Frühstück ging es dann im Schein der Stirnlampen los. Alle waren schon ganz heiß auf den Gipfel, es ist ja der höchste auf Schweizer Grund stehende Berg. Der Dom: 4554 Meter. Bei einem doch zügigen Tempo standen wir nach 6 Stunden Marsch und leichter Kletterei auf dem Gipfel. Als sich die Wolken auflösten, hatten wir eine herrliche Sicht. Nach doch einigen Gipfelbildern suchten wir im Abstieg nach einem windgeschützten Platz und machten eine ausgiebige Pause. Gestärkt ging es dann zurück zur Hütte. Dort angekommen packten wir unsere restlichen Sachen und stiegen noch zur Europahütte ab. Nach einem langen Tag fiel der letzte Hüttenabend etwas kürzer aus.

Ausgeschlafen ging es am nächsten Tag von der Europahütte nach Randa. Die Autos wurden gepackt und wir fuhren Richtung Stuttgart.

Nach 5 Tagen Wallis und dem Dom im Tourenbuch kamen alle 9 Teilnehmer und 2 Fachübungsleiter gesund und zufrieden zu Hause an.

Schön wars.

 

Text: Rainer Brucker
Bilder: Teilnehmer

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