Bergtouren in der Samnaungruppe, 21.07. - 25.07.2016

von Wolfgang Reinhart

Am Donnerstag fuhren wir über den Fernpass, Landeck nach Serfaus. Mit der Komperdell-Seilbahn fuhren wir hoch zum Kölner Haus (1965 m). Nachdem wir unser Lager bezogen hatten wanderten wir Richtung Vorderer Brunnenkopf. Steil ging es bergauf. 150 m unterhalb des Gipfels fing es an zu regnen. Da der Weg rutschig wurde drehten wir um und stiegen zum Kölner Haus ab.

Am Freitag war es zuerst sonnig. Mit der Seilbahn fuhren wir hoch auf den Lazidkopf (2346 m). Dort am schmalen Rücken über die Böderköpfe zur Scheid (2429 m).Über den sogenannten „Schmugglerweg“ südlich unterhalb vom Lawenskopf und Arrezkopf zum Arrezjoch (2587 m). Von hier aus sahen wir schon unser heutiges Etappenziel, die kleine gemütliche Hexenseehütte (2580 m). Nachmittags stiegen wir noch über den Hexensattel etwas steiler über Geröll und Felsgelände hoch auf den Hexenkopf (3034 m). Beim Abstieg zur Hütte fing es wieder leicht an zu regnen.

Am Samstag bei Sonnenschein stiegen wir zum Masner Joch (2685 m) auf. Auf der anderen Seite hinab und durch das Gebiet der Bergli-Alpe und Medrigalpe zur Ascherhütte (2256 m). Kurz vor der Hütte fing es leicht an zu regnen.

Am Sonntag stand uns die  längste und anstrengenste Etappe bevor. Über Medrigjoch (2555 m) und Furglerjoch (2748 m) stiegen wir über den blockigen Ostgrat in leichter Felskletterei hoch zum Furgler (3004 m). Der Abstieg erfolgte über den Westgrat zum Lazid und zum Kölner Haus. Das Wetter war heute sonnig mit ein paar Wolken.

Am Montag stiegen wir über den Panorama-Genussweg nach Serfaus ab.

 

Text: Ingo Pfäffle
Bilder: Anne und Wolfgang Reinhart, Christopher Wolf