Berliner Höhenweg (Zillertal) Teil 2, 01.09. - 05.09.2022

Zum zweiten Teil des Berliner Höhenweges trafen wir uns um 12:30 Uhr am Parkplatz Ginzling. Von Mayrhofen aus nahmen wir die Ahornbahn zur Bergstation. Der erste Tag war für die 14 Teilnehmer eine gute Gelegenheit, sich auf die bevorstehenden Touren einzustimmen. Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit kamen wir auf der Karl-von-Edel-Hütte an und bezogen unser erstes Quartier.
Vor uns stand am zweiten Tag die längste und anspruchsvollste Etappe. Wir starteten um 8 Uhr bei Sonnenschein. Dieser hielt sich, trotz nicht ganz optimaler Wettervorhersage, bis zum Sonnenuntergang. Bei dieser Etappe hatten wir sieben Gratüberschreitungen bei ca. 1200 hm und einer Gehzeit von ca. 9 Stunden. Unser Etappenziel war die Kasseler Hütte auf der wir mit leckerem Essen unsere verbrauchten Kalorien wieder auffüllen konnten.
Am 3. Tag ging es bei etwas kürzerer Gehzeit, jedoch steil und seilversichert über Steige hinauf auf 2700 m zur Überschreitung der Lapenscharte. Wir erreichten nach ca. 6 Stunden Gehzeit die Greizer Hütte und konnten den Tag noch vor der Hütte ausklingen lassen.
Am nächsten Tag waren unsere Beine bereits etwas müde. Ein steiler und langer Anstieg zur Mörchenscharte stand uns bevor. Diese Etappe forderte nochmals die letzten Reserven von einigen Teilnehmern. Belohnt wurden wir mit sensationellen Ausblicken auf viele Gletscher. Vor dem Erreichen der Berliner Hütte wagten noch einige Teilnehmer den Sprung in den eiskalten Schwarzensee auf 2470 hm.
Die Berliner Hütte begeisterte uns wegen ihrer Einzigartigkeit. Hier konnten wir den letzten Abend in toller Atmosphäre ausklingen lassen, bevor wir am nächsten Tag ins Tal abstiegen. Ein Wanderbus brachte uns zum Parkplatz Grinzing zurück.
 
Text: Erich Pankratz
Bilder: Erich Pankratz, Teilnehmer

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