Genusswandern in Toblach, 24.06. - 28.06.2021

Das Genusswandern führte 14 Teilnehmer/innen der BG Remstal unter Leitung von Helmut Reinhard nach Toblach im Pustertal. Auf der Anfahrt kam es durch eine Fahrzeugpanne zu einem kleineren Aufenthalt. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt und die drei Fahrzeuginsassen konnten dann in zwei Fahrzeugen, die teilweise wieder ein Strecke zurückfahren mussten, umsteigen.
Am Anreisetag, dem 24.6.2021 wanderten wir nach Bezug der Quartiere noch ein Stück ins Silvestertal bis zu den Erdpyramiden von Wahlen. Auf dem Rückweg konnten einige noch die Geburt eines Kalbs auf einer Viehweide miterleben. Nachdem die Wettervorhersage nicht sicher war, musste das Programm umgestellt werden.
Von Toblach aus fuhren am 2. Wandertag wir mit dem Bus zum Parkplatz Plätzwiese und wanderten dann über die Plätzwiese zur Dürrensteinhütte (2030m). Nach einem kleinen Ausflug zu den alten Stellungen riet uns die Wirtin von unserem geplanten Abstieg über das Helltal ab. Dieser Weg war wegen Altschneefelder nicht möglich, deshalb schlugen wir den Weg nach Schluderbach und von dort bis zum Dürrensee ein, wo wir zünftig einkehrten. Von dort ging es mit dem Bus zurück nach Toblach.
Am 3. Tag fuhren wir nach Sexten und mit der Seilbahn auf die Rotwandwiesen. Von dort aus gings an der östlichen Talseite in Richtung zum Elfer und dann über einen steilen Weg runter ins Fischleintal. Dieser Weg führte unterhalb der steilen Felsabstürze der Sextener Rotwand an alten Stellungen aus dem 1. Weltkrieg, vorbei. Dort konnte noch ein Freiluftmuseum der alten Stellungen besichtigt werden. Die gewaltige Abbruchkante des Elfers konnte trotz der großen Entfernung gut eingesehen werden. Nachdem die Talschlusshütte überfüllt war, kehrten wir zum Kaffeetrinken in die Fischleinbodenhütte ein und liefen dann von dort in 1 Stunde zurück zu den Autos an der Seilbahn. Danach war noch Stadtbummel, Kaffeetrinken und Eis essen in Sexten angesagt.
Am 4. Tag war die vorgeplante Gipfeltour auf den Helm angesagt. Den Aufstieg erleichterten wir uns, indem wir von Sexten mit der Helmbahn zur Bergstation Helm fuhren. Von dort ging es in 1,5 Stunden vorbei an der Hahnspielhütte auf das Helmhaus (2434m), einer alten Zollwachthütte aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Der Weg führte weiter auf die schon sichtbare Sillianer Hütte, die in knapp 1 Stunde erreicht wurde. Nach einem ausführlichen Einkehrschwung wurde am Nachmittag der Rückweg angetreten, der einige bis zur Hahnspielhütte führte, wo nochmals Kaffee und Kuchen angesagt war. Von dort stiegen dann einige zu Fuß zu Talstation ab, während die anderen den Genuss der Abfahrt mit der Seilbahn bevorzugten.
Der Montag war dann für die Rückfahrt vorgesehen, 3 Teilneher/innen blieben allerdings noch ein paar Tage in Toblach.
An allen 5 Tagen wurden wir von Gewittern verschont, diese kamen immer erst am Abend, wenn wir zum Abendessen zusammen saßen.
 
Text: Helmut Reinhard
Bilder: Teilnehmer

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