Wintertour auf der Schwäbischen Alb, 03.02. - 05.02.2023

Diese Tour war optional als Schneeschuhwanderung geplant, doch Frau Holle wollte nicht so recht mitmachen: nahezu kein Schnee, also auch nix mit Schneeschuhen - schade.
Wetter und Wegbeschaffenheit waren auch durchwachsen, so dass abschnittsweise die verklumpten Erd- und Laubbollen an den Stiefelsohlen fast an Schneeschuhgröße heranwuchsen - aber wir ließen uns von nichts demotivieren und machten durchweg das Beste aus der Tour.
Wir: Eine sehr nette Gruppe, bestehend aus den „drei Jungs“ (fitte Mittsechziger) und neun fitten Damen jünger bis bisl älter, bestens geleitet von Elke Partsch.

Am Freitag ging es vom Remstal aus mit Bus, S-Bahn und Teckbahn über Stetten, Esslingen, Kirchheim bis Dettingen (alle knappen Anschlüsse perfekt, sage niemand mehr Negatives über ÖPNV!). Ab hier wanderten wir bei stark windigem und regnerischem Wetter hinauf über das Hörnle zur Burg Teck. Dort ist derzeit Betriebsruhe, deshalb gab es nur eine kurze Rast im zugigen Innenhof und bald Weitermarsch auf Schneeresten und stellenweise rutschigen Pfaden über den Aussichtspunkt Gelber Fels und Ruine Rauber nach Ochsenwang in den Gasthof Krone. Welch Genuss einer warmen, trockenen Wirtsstube, einer insgesamt soliden Unterkunft und abends eines fast 5-Sterne-Essens – Empfehlung!

Nach einem ausgezeichneten Frühstücksbüffet am nächsten Morgen wanderten wir in den besten Tag des Wochenendes hinein zum Breitenstein. Hier genossen wir unter einer teilweise aufreißenden Wolkendecke die Fernsicht über die gegenüber liegende Teck hinweg Richtung Stuttgart und nach Nordosten hin zu den Drei Kaiserbergen. Weiter führte die Tour durch das Randecker Maar zu einer kurzen Einkehr im Hof Ziegelhütte, dann über Hindenburghütte mit Ausblick Richtung Reußenstein zur Wegekreuzung Bahnhöfle. Von dort ging die letzte Etappe zum Albhaus, wo wir von Anne Bergmann vom DAV Stuttgart mit wunderbarem Kaffee, Kuchen, Abendessen und Frühstück versorgt wurden.

Am Sonntag liefen wir durch das urige Donntal hinunter nach Gutenberg und weiter in immer stärker werdendem Regen auf dem Rad- und Wanderweg an Oberlenningen entlang nach Unterlenningen zur Einkehr in den Sulzburghof. Abschluss einer top organisierten, schönen und sehr abwechslungsreichen Runde.
 
Text: Christoph Lutze
Bilder: Teilnehmer

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